Die Mitglieder der Verbandsversammlung des „Zweckverbandes Großer Feldberg“ fanden sich am 24.02.2022 im Feldberghaus auf dem Großen Feldberg ein, um sich über den Stand der Renovierungsarbeiten zu informieren. In der Verbandsversammlung sind die FREIEN WÄHLER Hochtaunus, vertreten durch Herrn Robert Hohmann, ebenfalls aktiv.
Wie bekannt ist, musste die Wiedereröffnung des Feldberghauses bereits mehrfach verschoben werden. Der geplante Eröffnungstermin, mit feierlicher Einweihung im Februar, konnte aufgrund des frühen Wintereinbruchs letzten Jahres, der vor allem die Außenarbeiten, wie zum Beispiel Erd- und Kanalarbeiten, unmöglich gemacht hat, nicht gehalten werden. Hinzu kommen die allseits bekannten Lieferengpässe bei den Roh- und Werkstoffen. Auch der Krankenstand durch die Corona-Pandemie hat Auswirkungen auf die auszuführenden Arbeiten. Derzeit wird vorsichtig mit einer Eröffnung Anfang des 2. Quartals geplant.
Nach kurzer Einleitung durch unseren Landrat Krebs führte der Innenarchitekt, Herr Müller mit Unterstützungen des Leiters der Hochbauabteilung des Kreises, Herrn Plomer, durch die Räumlichkeiten. Wie schon von außen zu erkennen, ist Holz das – vor allem in den Aufenthaltsräumen – dominierende Material. Auch sind in vielen Details, vor allem mit dem „Binding“-Emblem, Hinweise auf den Hauptmieter unübersehbar.
Die Holzatmosphäre soll, neben der warmen, gemütlichen Ausstrahlung auch eine Reminiszenz an das ursprüngliche Feldberghaus darstellen. So wurden viele Gegenstände der Inneneinrichtung, die aus der Zeit des alten Feldberghauses noch vorhanden sind nicht ersetzt, sondern liebevoll instandgesetzt. Auch wurde durch den Innenarchitekten die Archive durchstöbert und alte Relikte aufgetan, die beweisen, dass viele berühmte Persönlichkeiten in vergangenen Zeiten den Feldberg besucht hatten. Dies wird den Besuchern mit interessanten Bildern aus der Geschichte in dem neuen Gebäude präsentiert werden.
Im Kellergeschoß ist auf einem tieferliegenden Tableau der „Bikertreff“ mit großen schweren Holztischen im „Biergarten“ angeordnet. Dort befindet sich auch die neue „24-Stunden-Toilette“.
Im Erdgeschoss wird über einen separaten Zugang ein Ladengeschäft, welches regionale Produkte anbieten soll, erschlossen. Im Obergeschoß wird zudem ein Raum eingerichtet, in dem Eheschließungen stattfinden können. Praktisch, da in den Kollegs der Gaststätte gleich gefeiert werden kann. Hier ist mit Holzvertäfelung und Deckenstuck ein anspruchsvolles Ambiente geschaffen worden.
Natürlich ist mit dem Umbau auch eine vollständige Erneuerung der Küche und sämtlicher technischen Installationen verbunden, da sich im Laufe des Umbaus die alten Anlagen als nicht verwendbar herausstellten. Wie übrigens viele anderen Details (z.B. das Dach), die erst im Laufe des Umbaus bekannt wurden, was auch den enormen Anstieg der Umbaukosten erklärt.
Fazit: Trotz der enormen Teuerung wird dieses Gebäude durch sein durchdachtes Konzept zu einer wesentlichen Verbesserung der Aufenthaltsqualität unseres „Hausberges“ beitragen.